Auf Zuruf von ein paar Schicki-Mickis errichtete die Gemeinde im Strombad Kritzendorf einen völlig unnötigen Musikpavillon um 150.000 EUR. Aber für den Transport der Kinder vom Kindergarten Markgasse, der umgebaut wird, in den als Ausweichquartier dienenden Kindergarten Markgasse fehlt anscheinend das Geld. Daher verlangt die von der selbsternannten Zukunftspartnerschaft ÖVP/Neos regierte Gemeinde einen Kostenbeitrag. Bemerkenswert sind die Begründungen der ÖVP – Politiker für das Abkassieren: Stadtrat LAbg Kaufmann meinte, dass es ohnehin keine Armen trifft, und Stadträtin DI Eder wollte mit dem Kostenbeitrag sicherstellen, dass die Kinder den Shuttle-Bus auch tatsächlich benützen.
Auch den Hinweis von ÖVP - Politikern auf die historische Bedeutung des verlotterten alten Musikpavillon als Begründung für den teuren Neubau findet der FPÖ – Stadtrat lächerlich: „Wenn eine Stadtgemeinde, die eine historische Pionierkaserne in der Leopoldstraße in einer Nacht und Nebel – Aktion abreißen lässt und dann das Grundstück verscherbelt, bei einem verlotterten Musikpavillon dessen historische Bedeutung betont, entbehrt das nicht einer gewissen Komik.“