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18. Juli 2019

FP-Huber: Das Waldviertel darf nicht zum Steppenviertel werden!

FPÖ NÖ fordert Bauernbund zum Handeln auf

„Was wir derzeit erleben, ist ein ‚Waldinfarkt‘, der sich zu einer riesigen Katastrophe entwickelt!“, warnt Klubobmann Ing. Martin Huber vor einer drohenden Versteppung des Waldviertels. „Es braucht einen Schulterschluss von Produzenten, Konsumenten und der Politik, um ein Bewusstsein für diesen Supergau zu entwickeln und umfassende Gegenmaßnahmen einzuleiten“, so Huber. Die FPÖ NÖ fordert eine rasche und unbürokratische Unterstützung für die heimischen Waldbauern.

 

„Wir müssen bei der Borkenkäferproblematik endlich das Kind beim Namen nennen: es ist eine Katastrophe! Deshalb müssen die notwendigen politischen, rechtlichen und finanziellen Konsequenzen als angemessene Antwort auf diese Situation gezogen werden“, spricht Huber Klartext. „Es muss umgehend Geld aus dem Katastrophenfons für die Beseitigung der Schäden durch den Borkenkäfer zur Verfügung gestellt werden. In weiterer Folge bedarf es einer vorübergehenden Festlegung des Einheitswertes der betroffenen Waldgebiete auf null sowie eine schnelle und unbürokratische Aufforstungsprämie von mindestens 1.000 Euro pro Hektar“, fordert Huber.

 

„Die Lücke zwischen Wollen und Können, Plan und Wirklichkeit ist erschreckend groß“, kritisiert Huber die Ankündigungspolitik des NÖ Bauernbundes und verweist zugleich auf das seit 1987 durchgehend von der ÖVP geführte Landwirtschaftsministerium. „Ständige Resolutionen sind in der Realität zu wenig, es braucht Lösungen“, meint Huber. „Die Politik und die Landeslandwirtschaftskammer sind gefordert, dass in der derzeitigen Situation Holzimporte aus dem Ausland mindestens um die Hälfte verringert werden und als Sicherheitsmaßnahme nur entrindete Stämme nach Österreich gelangen dürfen!“

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