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26. Jänner 2010

FP-NÖ Verkehrssprecher LAbg. Erich Königsberger: Bahn erhalten!

FPÖ-NÖ hat immer die Erhaltung der Nebenbahnen eingefordert, sie geben den Regionen Identität, erhalten die Wirtschaftsstandorte, sichern Arbeitsplätze - verhindern somit die Abwanderung und stärken vor allem auch den Tourismus.

Die bei der Grundsatzvereinbarung zwischen Bund, Land NÖ und den ÖBB am 14.1.2010 bekannt gegebenen Investitionssummen reichen bei weitem nicht aus, die übernommenen Bahnstrecken zu sanieren und zu modernisieren. Es ist daher eine weitere Zusperrorgie durch das Land NÖ vorprogrammiert, wie sie durch Zusperrlandesrat Heuras schon bei der Ybbstalbahn praktiziert wurde.

Hinweis auf erfolgreiche Revitalisierung der Pinzgauer Lokalbahnen durch das Land Salzburg.

In NÖ ist zu befürchten, dass das Bahn Chaos weiter prolongiert wird, dass diese Grundsatzvereinbarung wieder nur Lippenbekenntnisse enthält und am Ende zur Schließung der meisten übernommenen Nebenbahnen führen wird.

Die von uns eingeforderte Investitionsoffensive um die Angebote für Pendler und Schüler, als auch für den Tourismus attraktiver zu gestalten, ist meilenweit nicht in Sicht. Am Schicksal der Ybbstalbahn hat die VP-NÖ demonstriert, was sie unter Sanierung versteht - zusperren und unzureichende Buskonzepte anbieten - das darf die Übernahme des Landes NÖ von 600 Bahnkilometern nicht bedeuten.

Angeblich ist ein umfassendes Zusperrprogramm bereits fixiert, die Zukunft wird weisen wohin dieser Weg führt, alle Zeichen weisen darauf hin, dass nur wenige Bahnstrecken im Betrieb übrig bleiben werden, der Rest wird aufgelassen, in Radwege oder Draisinenstrecken umgewandelt oder höchstens als Museumsbahn geführt werden.

Wir werden jedoch nicht locker lassen, uns für die Erhaltung der Nebenbahnen weiterhin einzusetzen und dies im NÖ Landtag auch mit entsprechenden Anträgen untermauern - da wird dann Licht ins Dunkel des ÖVP-Vertrages kommen. Des weiteren lässt die Übernahme der Nebenbahnen auch offen, was mit den betroffenen Mitarbeitern passieren wird . auch hier ist dringender Aufklärungsbedarf gegeben.

 

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