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21. August 2008

FP Tauchner fordert: „Endlich eine Lösung in der Pflegedebatte!“

Es muss endlich Schluss sein mit schwammigen Übergangslösungen, die Pflege unserer Alten braucht eine vernünftige Gesetzesgrundlage!

„Bereits seit Jahren eiert die Bundesregierung um einen vernünftige Lösung der Pflegedebatte herum!", ärgert sich der FPÖ Landtagsabgeordnete Edmund Tauchner. Der FP-Sozialsprecher weist darauf hin, dass viele Menschen, die Ihren Angehörigen eine Pflege im gewohnten Umfeld zu Hause angedeihen lassen wollen, unter der ungewissen Zukunft leiden. „Fast täglich erhalte ich Anrufe von besorgten Menschen, die einerseits gar nicht wissen, welche Möglichkeiten die derzeitige Gesetzeslage vorsieht, bzw. ob- und wenn ja, wie lange die „Pflegeamnestie" überhaupt noch aufrecht ist!", so Tauchner. Eine derartige Behandlung haben jene Bürger, die zur Pflege ihrer Familienmitglieder neben großen finanziellen, auch private Einschränkungen in Kauf nehmen, nicht verdient. Der Sozialsprecher fordert daher eine umfassende Reform des Pflegewesens. In Niederösterreich sieht Tauchner vor allem Defizite im Ausbildungssystem und erwartet sich daher eine Aufstockung der Ausbildungsplätze im Bereich der Altenpflege. Eine Attraktivitätssteigerung der Berufe in der Altenpflege ist für Tauchner ebenfalls eine unbedingte Notwendigkeit, immerhin müsse man ja auch berufliche Perspektiven haben. Besondere Kritik übt Tauchner an der zuständigen Landesrätin Mikl Leitner, die es offenbar lieber sieht, dass man illegale Kräfte aus dem Ausland holt, anstatt mit einer vernünftigen Totalreform Arbeitsplätze für Österreicher zu schaffen. Vorrang hat für den Sozialsprecher in diesem Zusammenhang daher die Legalisierung jener Pflegeverhältnisse, die seit Ende Juni vom Gesetzgeber nicht mehr gedeckt werden. „Ich erwarte mir einen raschen Lösungsansatz, sowie die Bereitstellung der entsprechenden Mittel um die Pflege zu Hause legal „leistbar" zu machen !", fordert Tauchner. „Immerhin haben Pflegebedürftige, aber auch ihre Familien in Zeiten der allgemeinen Kostenexplosion nicht ewig Zeit, eine Lösung zu erwarten!", so Tauchner abschließend.

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