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27. Juli 2022

FP-Teufel: E-Autos sind fahrende Einfamilienhäuser

Bei Stromknappheit Fahrverbot für E-Autos – Förderstopp für E-Mobilität

In Österreich sind mit Stichtag Ende Juni 91.306 rein elektrisch betriebene Pkw in Betrieb. Der durchschnittliche Verbrauch dieser Autos liegt laut Herstellerangaben bei circa 18 kWh/100 km. Rechnet man jetzt eine durchschnittliche Kilometerleistung von 14.000 pro Jahr, so verbraucht jedes in Österreich zugelassene E-Auto somit 2.520 kWh pro Jahr. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher 3-Personenhaushalt verbraucht pro Jahr zwischen 2.500 und 2.900 kWH.

„Ein E-Auto verbraucht somit pro Jahr in etwa gleich viel Strom wie ein Haushalt“, sagte der freiheitliche Wirtschaftssprecher LAbg. Ing. Mag. Reinhard Teufel aus Niederösterreich. „Angesichts dieser Zahlen muss man nicht darüber diskutieren ob wir kalt duschen, einen Deckel auf den Kochtopf geben, oder weniger heizen sollen. Es würde völlig reichen, ein Fahrverbot für die stromfressenden E-Mobile auszusprechen“, zeigte Teufel realistische Alternativen zu den weltfremden Vorschlägen der grünen Energieministerin auf.

 

Es stelle sich weiters die Frage inwieweit staatliche Förderungen von E-Mobilität angesichts der zu erwartenden Stromknappheit sinnvoll seien. Könnte man doch eine Stadt wie Wiener Neustadt mit der für die E-Autos verschwendete Energie zwei Jahre lang mit Strom versorgen, sagte Teufel. „Wegen der drohenden Stromknappheit sollten die Bundesregierung und die Länder ihre diesbezüglichen Förderungen sofort einstellen, denn sie sind kontraproduktiv“, betonte Teufel.

 

Auch kritisierte Teufel die „Öko-Voodoo-Politik“ der Grünen. Man könne nicht auf der einen Seite Stromfresser fördern und auf der anderen Seite Kraftwerke zusperren. „Das geht sich auf Dauer nicht aus. Das hat jetzt sogar die Grüne Leonore Gewessler erkennen müssen, denn sie muss das feierlich stillgelegte Kohlekraftwerk Mellach wieder aufsperren“, sagte Teufel. „Mit einem Fahrverbot für E-Mobile könnte man sich übrigens auch das sparen“, so Teufel, der wenig Verständnis dafür aufbringt, dass unsere Landsleute in ihren Wohnungen frieren müssen, während Wiener Innenstadt-Bobos mit ihren Teslas durch die Begegnungszonen cruisen.

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