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28. März 2020

FPÖ-Königsberger zu 24-Stunden Betreuung: Versäumnisse der Vergangenheit rächen sich jetzt

FPÖ NÖ drängt weiter auf Ausbildung heimischer Pflegekräfte

„Es ist prinzipiell begrüßenswert, dass das Land Niederösterreich auf die Corona-bedingte Notsituation reagiert und zur Versorgung von pflegebedürftigen Personen nun 250 Betreuerinnen aus Rumänien und Bulgarien nach Österreich einfliegen lässt“, sagte der freiheitliche Seniorensprecher aus Niederösterreich, LAbg. Erich Königsberger. Allerding, so Königsberger, zeige diese Maßnahme auch die Versäumnisse der Vergangenheit auf.

So habe die FPÖ immer gefordert ausreichend Pflegekräfte auszubilden, um die Versorgungssicherheit durch eigene Facharbeiterinnen zu gewährleisten. „Die verantwortlichen Politiker aus Bund und Land müssen aus der Coronakrise die richtigen Lehren ziehen und für die Zeit danach die Pflegeausbildung neu organisieren und vor allem attraktivieren“, forderte Königsberger. Dazu müssten deutlich mehr Ausbildungsplätze geschaffen werden und die Pflegerinnen auch deutlich besser entlohnt werden, betonte Königsberger. „Die Corona-Krise sollte unsere Wertigkeiten dahingehend verändern, als wir mehr Wertschätzung auf systemrelevante Berufsgruppen legen sollten“, forderte Königsberger ein Umdenken.

Die nun vom Land Niederösterreich ergriffene „Notlösung“ sei der Krise geschuldet und müsse auch als „Notlösung“ gesehen werden. Als Dauereinrichtung sei der Import von Billigpflegekräften aus Osteuropa jedenfalls der falsche Weg, betonte Königsberger.

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