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24. Jänner 2006

FPÖ: Kopftuchzwang: Ereignisse in Linz sind kein Zufall

Konsequenzen einer völlig falschen Zuwanderungs- und Integrationspolitik - Politiker der anderen Parteien sollen aus multikulturellen Tagträumen aufwachen

Die Ereignisse in Linz, wo moslemische Väter von Lehrerinnen verlangten, Kopftücher zu tragen, sind für FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl kein Zufall. Vielmehr handle es sich um die Konsequenzen einer völlig falschen Zuwanderungs- und Integrationspolitik.

"Jahrelang haben Rot, Grün und Schwarz das Märchen von der friedvollen multikulturellen Gesellschaft erzählt, wo alle Menschen sich umarmen und den ganzen Tag lachen, tanzen und singen", sagte Kickl. "Die Wirklichkeit sieht anders aus: Islamistische Hassprediger in Wien, Minarette in Tirol, Kopftuchzwang in Linz - und das alles ist nur die Spitze des Eisbergs."

In Bayern hätten Innenminister Beckstein und Ministerpräsident Stoiber gefordert, dass Ausländer vor der Einbürgerung einen Eid auf die Verfassung ablegen müssten. "Das scheint mir auch für Österreich ein gangbarer Weg." Auch dem Einbürgerungs- Fragebogen in Baden Württemberg kann Kickl einiges abgewinnen. "Schließlich ist es das gute Recht eines jeden Staates, zu überprüfen, ob sich Zuwanderer auch an die demokratische Grundordnung halten wollen." Der freiheitliche Generalsekretär verwies auch auf das dänische Modell. Österreich solle sich an der dortigen Treue-Erklärung orientieren.

An die Politiker der anderen Parteien richtete Kickl den Appell, endlich aus ihren Tagträumen zu erwachen. Sie sollten nicht länger die Augen verschließen und sich nicht unter ihrer selbst gestrickten multikulturellen Schmusedecke verkriechen. Denn die multikulturelle Wirklichkeit sehe anders aus. Und die Österreicher seien im Gegensatz zu den abgehobenen Repräsentanten von ÖVP, SPÖ, Grünen und Orangen jeden Tag mit dieser bitteren Wirklichkeit konfrontiert.


 

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