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09. November 2009

Golfplatz: Nur FPÖ stimmte für Initiativantrag

Für den Initiativantrag, keine Flächenumwidmung des als Sonderbauland gewidmeten Areals beim Weißen Hof vorzunehmen, stimmte nur die FPÖ.

Die FPÖ nahm durch ihre Zustimmung zu dem von mehr als 2.700 Personen unterschriebenen Initiativantrag eindeutig Stellung gegen einen Golfplatz am Ölberg. Die anderen Fraktionen des Klosterneuburger Gemeinderates beschlossen gegen die Stimmen der FPÖ, den Initiativantrag verschiedenen Ausschüssen des Gemeinderates zur Beratung zuzuweisen. Der freiheitliche Stadtrat meinte: „Wenn ich grundsätzlich gegen einen Golfplatz bin, dann brauche ich auch keine Projektunterlagen zur weiteren Diskussion."

Die Vorgangsweise der anderen Fraktionen bezeichnete FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko als „politischen Eiertanz", wobei er insbesondere die Grünen und die PUK kritisierte: „Die Grünen und die PUK lassen sich in der Öffentlichkeit zwar als Ablehner des Golfplatzes darstellen, stimmen aber im Gemeinderat einem diesbezüglichen Initiativantrag nicht zu." Stadtrat Dr. Josef Pitschko sieht im eigenartigen Stimmverhalten der Grünen und der PUK eine politische Taktik für die Gemeinderatswahl im nächsten Jahr: „Das Thema Golfplatz soll bis zur Gemeinderatswahl am Köcheln gehalten werden, damit sich die Grünen als Verhinderer des Golfplatzes präsentieren können".

Nach Ansicht von FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko wäre die Diskussion um einen Golfplatz nämlich sofort beendet, wenn der Klosterneuburger Gemeinderat dem Liegenschaftseigentümer mitteilt, dass er die für einen Golfplatz erforderliche Umwidmung in Grünland-Sport nicht durchführen werde. Dadurch würden sich auch die Initiatoren des Golfplatzes unnötige Planungskosten für das Projekt ersparen.


 

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