Die PUK wollte sogar, dass der Gemeinderat den Klimanotstand für Klosterneuburg ausruft. Die Grünen wollen mit einem erneuten Beitritt zum Klimabündnis (mit einem jährlichen Mitgliedsbeitrag von etwa 6.000 EUR) ein Zeichen setzen. Und die mit einer absoluten Mehrheit im Gemeinderat ausgestattete ÖVP brachte einen Dringlichkeitsantrag für ein Klima-Umweltschutzmanifest ein.
FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko bezeichnete es als unüberbietbare Absurdität, dass der PUK-Stadtrat den Bau von 1.100 Wohnungen in einem angeblichen Klimanotstandsgebiet befürwortet. Auch die selbst ernannten Umweltschützer von den Grünen loben die im Pionierviertel geplanten 24 Betonklötze für die Wohnungen und haben bis heute nicht einmal eine öffentliche Unterstützungserklärung für den Initiativantrag zur Abhaltung einer Volksbefragung vor der Umwidmung des Kasernenareals abgegeben. Der freiheitliche Stadtrat bezeichnete das von der ÖVP beantragte Klima-Umweltschutzmanifest als grüne Faschingsverkleidung der Klosterneuburger Schwarzen, weil die ÖVP bereits dreimal im Gemeinderat einen Antrag der FPÖ auf Abhaltung einer Volksbefragung vor der Umwidmung des Kasernenareals abgelehnt hatte.