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16. Jänner 2007

Kein Halbmond über Bad Vöslau – erster Erfolg der FPÖ-Infokampagne

In der Diskussion um das geplante große Islamische Zentrum mitten in der Kurstadt Bad Vöslau stockt die bisher wie geschmiert laufende PR-Maschinerie – eine angesagte Präsentation des Projektes durch den Bauwerber wurde abgesagt. Ein erster Erfolg der Info-Kampagne der FPÖ, die gemeinsam mit couragierten Bürgern Widerstand gegen die Errichtung des symbolträchtigen Baus zeigt.

Zur Erinnerung: Mitten in die traditionsreiche Kurstadt Bad Vöslau soll ein Islamisches Zentrum samt zwei 15 Meter hohen Minaretten und Kuppel gebaut werden, darum gruppieren sich in den Vorstellungen des Bauwerbers Schulungsräume und Wohnungen. Obwohl bereits zu Beginn tausende Bürger gegen dieses Projekt Sturm liefen, zeigte sich die Gemeindepolitik zahn- und hilflos. Die Stadtväter wurden auf dem falschen Fuß erwischt, gute Planung und PR sowie das Winken mit der verfassungsrechtlichen Religionsfreiheit seitens des Bauwerbers (einer türkischen Organisation, die übrigens von der Regierung in Ankara (!) kontrolliert wird) ließ im Gemeinderat die Lähmung ausbrechen. Der Bürgermeister verschanzte sich hinter der Bauordnung, „gegen die man eben nichts machen könnte".

Die Freiheitlichen waren gegenteiliger Meinung. Abg z NR FPÖ LO Barbara Rosenkranz: „Alles was auf Gesetzen beruht, kann auch rückgängig gemacht werden, notfalls auf Landes- oder Bundesebene." Die FPÖ schaltete sich auch aktiv in die Diskussion ein. Mit ersten Erfolgen. Der Widerstand formiert sich neuerlich und eine für den 22. Jänner groß angekündigte PR-Veranstaltung, in der das Bauwerk vorgestellt werden sollte, wurde kurzfristig abgesagt.

Die blaue Info-Kampagne hat zwei Zielrichtungen: Einerseits werden besorgte Anrainer und engagierte Gegner in ihrem Eintreten gegen das Bauwerk unterstützt und damit Druck auf die Politik ausgeübt, andererseits die Bürger über das wahre Ausmaß und vor allem die dahinter stehende symbolische Bedeutung dieses und ähnlicher Bauten informiert.

„Denn das Errichten von Islamischen Symbolbauten dieser Ausformung, also mit Kuppel und Minaretten, hat System, und zwar in ganz Europa", sagt Barbara Rosenkranz. „Es gilt, dieser symbolischen Inbesitznahme unseres Landes entgegenzutreten. Denn ist es heute Bad Vöslau, ist es morgen NÖ und übermorgen ganz Österreich, das unter dem Halbmond steht. Religionsfreiheit ist ein Prinzip, das bei uns garantiert wird, das ist keine Frage. Aber zum Ausleben der Gläubigkeit braucht es weder Kuppeln noch Türme."


 

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