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14. August 2022

Klosterneuburg zahlt Zeckenschutzimpfung für ukrainische Migranten

Der Klosterneuburger Stadtrat beschloss, dass die Stadtgemeinde die Kosten von voraussichtlich 5.300 EUR für 400 FSME Impfdosen für die in Klosterneuburg lebenden UkrainerInnen übernimmt, welche sich am 18. Mai 2022 beim Willkommensfest in der Babenbergerhalle für diese Schutzimpfung angemeldet haben. Die Initiative für diesen Antrag kam vom Verein „Klosterneuburg hilft“. Dagegen stimmte FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko: „Es ist nicht einzusehen, dass die Klosterneuburger Steuerzahler die FSME-Schutzimpfungen für zugezogene UkrainerInnen bezahlen, wenn die Österreichische Gesundheitskasse ihren beitragszahlenden Krankenversicherten für diese Impfungen nur einen geringen Zuschuss gewährt.“ Außerdem sollte der Verein „Klosterneuburg hilft“ seinem Namen gerecht werden, indem er die Kosten für diese Impfungen übernimmt und nicht zum größten Teil auf die Klosterneuburger Steuerzahler ablädt. 

Darüber hinaus fand es der freiheitliche Stadtrat merkwürdig, dass sich anscheinend alle in Klosterneuburg aufhältigen UkrainerInnen unverzüglich für die Zeckenschutzimpfung angemeldet hatten: „Da wird doch nicht ein Arzt eine schnelle Zuverdienstmöglichkeit erkannt haben?“ FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko wies auch darauf hin, dass zur Grundimmunisierung drei Teilimpfungen erforderlich sind, wobei die dritte Teilimpfung erst ungefähr ein Jahr nach der ersten Teilimpfung erfolgt: „Zahlt das auch die Stadtgemeinde Klosterneuburg? Sind die UkrainerInnen dann noch in Klosterneuburg, wo sie doch angeblich so schnell wie möglich wieder in ihre Heimat zurückkehren wollen?“

Abschließend warf FPÖ – Stadtrat Dr. Josef Pitschko die Frage auf, wieso die Stadtgemeinde Klosterneuburg den eigenen ärmeren Bürgern bisher keinen Zuschuss zur Zeckenschutzimpfung gewährt hat, wenn diese Impfung nach Ansicht des Stadtrates so wichtig ist, dass sie den zugezogenen UkrainerInnen finanziert wird?

 

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