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17. Jänner 2020

K.O. für die Glaubwürdigkeit der ÖVP durch Muhammed Ali

ÖVP-Kandidat Ayer wirbt auf Türkisch – Engste Verbindungen zur Islamischen Föderation

„Wahlwerbung auf Türkisch ist man normalerweise von der SPÖ in Wien gewohnt. Dass sich jetzt sogar schon die ach so christlich-soziale ÖVP Niederösterreich Muslimen anbiedert und in türkischer Sprache auf Stimmenfang geht, ist schon sehr bezeichnend für die Landesschwarzen. Mit Politik für unsere Landsleute hat das jedenfalls nichts zu tun“, kritisiert FPÖ-Landespartei- und Klubobmann Udo Landbauer, MA türkische Plakate und Werbesujets der schwarzen Volkspartei in Niederösterreich. So posiert etwa der türkischstämmige ÖVP-Kandidat, Muhammed Ali Ayer, in Herzogenburg neben dem ÖVP-Logo und bittet auf Türkisch mit mehreren Werbesujets um Wählerstimmen für die kommende Gemeinderatswahl. „Während die Bundes-ÖVP mit dem Kopftuchverbot und der Deutschplicht vor Schuleintritt hausieren geht, plakatieren uns die Landesschwarzen einen Türkischkurs“, zeigte Landbauer das Glaubwürdigkeitsproblem der ÖVP auf.

 

Hinzu kommt noch, dass der türkischstämmige Kandidat selbst nicht unumstritten ist. So steht dieser in engster Verbindung zur islamischen Föderation, die in direktem Zusammenhang mit der islamistischen Milli Görüs Gemeinschaft steht. „Erstaunlich, dass die ÖVP-Niederösterreich hier keinerlei Berührungsängste zeigt und derartige Kandidaten aufstellt“, fordert Landbauer eine klare Abgrenzung von Ayer zum politischen Islam, radikal-islamistischem Gedankengut sowie ein klares Bekenntnis zum Rechtsstaat Österreich.

 

Die FPÖ NÖ betont, dass alle ihre Plakate und Werbesujets „selbstverständlich“ in deutscher Sprache verfasst sind. Den freiheitlichen Landesparteiobmann ärgert zudem die Doppelmoral der ÖVP. „Auf der einen Seite für das Kopftuchverbot eintreten und gleichzeitig auf Türkisch um jede mögliche muslimische Wählerstimme werben. Das geht sich nicht aus und ist in Wahrheit der Beweis dafür, dass wir Freiheitliche, die einzige verbleibende Kraft sind, die zu einhundert Prozent auf der Seite unserer eigenen Bevölkerung steht“, so Landbauer.

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