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28. August 2019

Landesrat Waldhäusl: Schweinepest rückt immer näher, Wildschweinpopulation muss daher dringend reduziert werden!

Jäger mit Nachtzielgeräten ausrüsten, um gezieltes Bejagen von Schwarzwild zu ermöglichen

„Die Schweinepest steht mehr oder weniger vor der Tür und es ist an der Zeit, entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Dazu muss auch der Wildschweinbestand reduziert werden“, sagt Landesrat Gottfried Waldhäusl. „Um im Sinne des Tierschutzes agieren zu können, müssen unsere Jäger mit entsprechendem Rüstzeug ausgestattet werden. Dazu zählt auch die Möglichkeit des Einsatzes von Nachtzielgeräten, nur so kann unnötige Tierqual vermieden werden.“

 

Etliche Vertreter der Jägerschaft und auch Konsumenten sind an den für Tierschutz zuständigen Landesrat herangetreten, man sei beunruhigt hinsichtlich der mittlerweile bis zur österreichischen Staatsgrenze vorgedrungenen Schweinepest. „Die gefährliche Viruserkrankung befällt neben Wildschweinen auch Hausschweine, was zu einem massiven Notstand im Bereich des Schweinefleisches führen würde. Gigantische Importe wären die Folgen, daher muss in diesem Bereich rasch angesetzt werden. Das heißt, dass im Rahmen einer Novellierung des NÖ Jagdgesetzes der Einsatz von Nachtzielgeräten zum Bejagen von Schwarzwild legalisiert werden soll. Für jede andere Wildart soll der Einsatz weiterhin strengstens verboten bleiben.“ 

Da das Schwarzwild fast zur Gänze nachtaktiv ist, ist eine Bejagung mit diesen Geräten die einzige Möglichkeit für ein sicheres Ansprechen und einen sauberen, waidgerechten Abschuss.

Zudem ist das Schwarzwild verantwortlich für ein Übermaß an Wildschäden, die Landwirte und Jagdpächter in ihrer Wirtschaftlichkeit bedrohen.

 

„Für mich steht wie immer Tierschutz mit Hausverstand im Fokus, auch bei der notwendigen Reduktion der hohen Schwarzwildpopulation“, so Waldhäusl. „Unseren Jägern muss nun zur Ausübung ihrer wichtigen Tätigkeit das notwendige Handwerkszeug mitgegeben werden! Ich werde nunmehr umgehend Kontakt mit dem zuständigen Regierungsmitglied, Landeshauptfrau-Stv. Pernkopf, aufnehmen.“

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