„Das Streunerkastrationsprojekt wird auch 2022 fortgesetzt und um dabei Fördermissbrauch zu vermeiden, ist probeweise neben dem sogenannten „ear tipping“ auch das Chippen erlaubt“, informiert Tierschutz-Landesrat Gottfried Waldhäusl. Möglich ist die Chippung aufgrund der Weiterentwicklung der entsprechenden Technik.
Die Kosten der Mikrochippung übernimmt im kommenden Jahr gerne die NÖ Tierärztekammer, schließlich muss eine entsprechende Kennzeichnung stets gegeben sein. "Ein Fördermissbrauch ist bestimmt nicht im Sinne des Tierwohls“, sagt NÖ Tierärztekammer-Präsident Mag. Bernhard Kammerer.
Das Streunerkastrationsprojekt wurde in Niederösterreich bereits 2009 ins Leben gerufen, über 11.000 Katzen wurden bis dato kastriert. Waldhäusl: „Das Land fördert die Maßnahme zu einem Drittel, auf ein weiteres Drittel verzichtet der handelnde Tierarzt, welches aber von der NÖ Tierärztekammer übernommen wird. Den Rest übernimmt die jeweilige Gemeinde.“