„Es ist nicht einzusehen, dass das Land Niederösterreich zwar, aufgrund der 15a Vereinbarung mit dem Bund, Förderungen für das verpflichtende letzte Kindergartenjahr erhält, diese aber nicht weitergibt, wenn Kinder von Eltern die in Wien berufstätig sind, dort in den Kindergarten gehen!", sagt LR Rosenkranz zu den anhängigen „Grenzfällen" beim Kindergartenbesuch. Zehntausende Niederösterreicher pendeln täglich nach Wien an ihre Arbeitsplätze und sowohl für die Pendler, als auch Menschen die in der Grenzregion zur Bundeshauptstadt leben ist es oft organisatorisch einfacher, die Kinder in wiener Kindergärten unterzubringen. „Niederösterreicher werden hier allerdings massiv schlechter gestellt, da sie die 226 Euro Kindergartenbeitrag monatlich selbst entrichten müssen, obwohl dieser Betrag vom Bund an NÖ bezahlt wird. In Wien hauptgemeldete Familien profitieren ja ebenfalls von diesem Zuschuss. Niederösterreichs Familien dürfen daher nicht schlechter gestellt und massiv belastet werden!", sagt Rosenkranz.
Abschließend fordert die Landesrätin einen sofortigen Kindergartengipfel zwischen Wien und Niederösterreich um diese Ungerechtigkeit für die Familien zu beseitigen. „Die Gelder sind ja da, sie müssen lediglich zwischen Niederösterreich und Wien transferiert werden!".