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05. April 2020

Millionensubventionen an den größten Grundstücksspekulanten Klosterneuburg

Das Stift Klosterneuburg gibt einerseits etwa 8 Millionen Euro für den spekulativen Ankauf des Kasernenareals aus, holt sich aber andererseits immer wieder Millionensubventionen für die Renovierung des Stiftes.

Für die bevorstehenden Renovierungsmaßnahmen mit Gesamtkosten von voraussichtlich 7,5 Millionen Euro holt sich das Stift Klosterneuburg Subventionen von etwa 2,7 Millionen Euro. Bereits im Jahr 2011 hatte das Stift für Renovierungsarbeiten etwa 3,5 Millionen Euro und in den Jahren davor ebenfalls Millionen-Subventionen erhalten.

FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko, der für die Millionensubventionen an das Stift Klosterneuburg schon bisher wenig Verständnis gezeigt hatte, reagierte empört: „Das Stift Klosterneuburg gilt mit seinen 8.000 Hektar Wald, 108 Hektar Weingärten, 700 Wohnungen und 4.000 Pachtverträgen für Grundstücke als reichstes Stift Österreichs. Dieser klerikale Krösus kann es sich leisten, etwa 8 Millionen Euro für den spekulativen Ankauf eines mehrere Hektar großen Areals mit der Widmung Bauland-Sondergebiet/Kaserne in Klosterneuburg auszugeben. Der Absicht dieses größten Grundstücksspekulanten Klosterneuburgs, zur Gewinnmaximierung auf dem Kasernenareal möglichst viele frei finanzierte Wohnungen zu errichten, werde ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln entgegenwirken!“

Der freiheitliche Stadtrat stellte kritisch fest: „Das Stift Klosterneuburg hat in den letzten Jahrzehnten so viele Subventionen kassiert, dass es allein mit diesen Subventionen das Kasernenareal kaufen konnte.“ 

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