Nach Paudorf versagt LR Heuras auch bei Umwidmungen in Königstetten

„Verantwortungsvolle Widmungen mit Vorausblick und Sinn dürften wohl nicht die Stärke von LR Heuras sein. Es ist daher ernsthaft zu überlegen, ob er nicht in seine Funktion als Ordner zurückkehren und den glücklosen LAbg. Mandl aus seiner misslichen Lage befreien sollte. Die Schuhe eines Landesrates sind ihm offenbar zu groß!", sagt KO Gottfried Waldhäusl im Hinblick auf die Zerstörung des Fragnerlandes in Königstetten. Der Klubobmann erklärt dass hier hunderte Grundstücke in einem Aufwaschen von Grünland-Forstwirtschaft auf Grünland-Freihalteflächen umgewidmet wurden. Auf den umgewidmeten Flächen ist es daher nicht mehr möglich landwirtschaftliche Gebäude zu errichten, was gegen eine sinnvolle wirtschaftliche Nutzung spricht. Die ÖVP hat sich hier offenbar gegen die kleinen Landwirte und auf Seiten der Großbauernlobby gestellt wie auch die Aussage eines ÖVP Gemeinderates bestätigt. Dieser behauptete im Zuge einer Gemeinderatssitzung:"Was wollen die Hobbybauern am Berg da oben? Die haben nichts zu melden!". Als bemerkenswert bezeichnet der Klubobmann auch den Umstand, dass ausgerechnet das Grundstück der Mutter des Bürgermeisters von Königstetten, Ing. Roland Nagl, nicht umgewidmet wurde, obwohl es sich inmitten des betroffenen Gebietes befindet. „Wenn die Kleinbauern in diesem Gebiet ihrem Beruf nicht mehr nachgehen können, droht auch die Verwaldung und Verbuschung dieses Gebietes. In der Folge wären sowohl 370 verschiedene Wildpflanzenarten, als auch 10 verschiedene Orchideenarten massiv gefährdet, was einer ökologischen Katastrophe gleichkommt!", sagt Waldhäusl. „Die ÖVP stellt sich hier klar gegen die Interessen vieler Bürger und riskiert auch ökologische Folgeschäden, nur um die industrielle Landwirtschaft zu unterstützen. LR Heuras hat hier einen weiteren, untragbaren Widmungsskandal zu verantworten. Deshalb verlangen wir in dieser Causa auch lückenlose Aufklärung, eine entsprechende Anfrage wird eingebracht!", schließt der Klubobmann.