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23. Mai 2006

Rosenkranz und Bösch stimmen gegen Ökostromgesetz

Gesetz ist unsozial und unökologisch

Die beiden freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Barbara Rosenkranz und Reinhard E. Bösch werden heute im Nationalrat gegen das Ökostromgesetz stimmen.

Rosenkranz bezeichnete das Gesetz als einen Schritt in die total verkehrte Richtung. Österreich beziehe seinen Strom bereits jetzt zu 60 bis 70 Prozent aus heimischer Wasserkraft. Man brauche also nur mehr 30 Prozent, um auf dem Stromsektor energieautark zu sein. Diese 30 Prozent seien mittelfristig aus erneuerbarer Energie zu gewinnen. Dies hätte auch das Ziel des Gesetzes sein müssen, das aber ganz im Gegenteil diese Entwicklung beeinträchtige.

Zudem sei das Gesetz unsozial, betonte Rosenkranz. Durch den neuen Modus der Aufbringung mittels einer Pauschale würden Haushalte und kleine Betriebe mehr belastet. Zudem sei es nicht ökologisch, weil es durch die Pauschale Stromsparer schlechter stelle.

"Wir haben genug österreichische und erneuerbare Energien, um uns energieautonom zu machen - am schnellsten sogar bei der Stromversorgung, weil nur ca. 30 Prozent noch nicht erneuerbar erzeugt werden", erklärte Rosenkranz. Ökostrom intensiv zu nutzen und auszubauen mache unabhängig und sei hinsichtlich Wertschöpfung, Arbeitsplätzen und Handelsbilanz ein Riesengewinn.


 

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