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11. April 2019

Steuerzahler „vergolden“ Kirchenwiese

Mindestens 6 Millionen EUR zahlt die Stadtgemeinde Klosterneuburg in den nächsten 99 Jahren an die Katholische Kirchengemeinschaft Kritzendorf für die Nutzung einer Wiese als Standort des Gemeinde-Kindergartens ohne Eigentümer des Grundstücks zu werden

Infolge der inferioren und kurzsichtigen Politik der ÖVP verfügte die Stadtgemeinde Klosterneuburg über kein eigenes geeignetes Grundstück zur dringend erforderlichen Errichtung eines Kindergartens in Kritzendorf.

Die Stadtgemeinde „fand“ ein 4.119 m2 großes, schmales und Richtung S-Bahn abfallendes Grundstück mit der Widmung Grünland-Garten als geeigneten Standort für den Kindergarten. Dieses Grundstück gehört der Katholischen Kirchengemeinschaft Kritzendorf. Die Stadtgemeinde widmete die Liegenschaft auf Bauland-Sondergebiet Kindergarten und Grünland-Spielplätze um und schloss mit der Eigentümerin einen Baurechtsvertrag für die Dauer von 99 Jahren und einem wertgesicherten Baurechtszins von anfänglich jährlich 27.360 EUR, somit jährlich 6,64 EUR pro m2 Grundfläche.

FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko wies darauf hin, dass die Stadtgemeinde unter der Annahme einer jährlichen Inflationsrate von 1,5 Prozent in den nächsten 99 Jahren insgesamt etwa 6 Millionen EUR an die Katholische Kirchengemeinschaft Kritzendorf für die Nutzung einer Wiese mit Hanglage als Standort des Kindergartens zahlen wird. Und trotz der Zahlung dieses riesigen Betrages wird die Gemeinde nicht Eigentümer des Grundstückes!

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