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26. April 2007

Totalversagen des Innenressorts - Rücktritt Platters gefordert

FPÖ-Vertreter weder informiert noch Schutzmaßnahmen eingeleitet - Nachrichtensperre offensichtlich noch immer aufrecht - "Sicherheitspolitische Bananenrepublik"

Ein schier unglaubliches Versagen des Innenressorts sowie daraus die Notwendigkeit eines sofortigen Rücktrittes von Innenminister Platter sieht FPÖ-Generalsekretär NAbg. Harald Vilimsky angesichts des glücklicherweise rechtzeitig vereitelten Bombenattentates auf die FPÖ-Geschäftsstelle in Vöcklabruck.

Wenn gestern Abend vor der FPÖ-Geschäftsstelle Vöcklabruck eine Rohrbombe gefunden, dann eine totale Nachrichtensperre über diese Sache verhängt wird und weder der Landesgeschäftsführer noch Landesparteiobmann der FPÖ Oberösterreich oder sonst ein Repräsentant der Freiheitlichen Partei offiziell davon verständigt werden, um notwendige Schutzmaßnahmen einzuleiten, dann schlägt dies dem Fass den Boden aus.

"Bei jedem kleinen Böller vor einer anderen politischen Organisation oder auch Religionsgemeinschaft wird umgehend die Republik sicherheitspolitisch auf den Kopf gestellt, Großermittlungen eingeleitet, Medien breit informiert und die Öffentlichkeit sensibilisiert. Wenn allerdings vor einem FPÖ-Parteilokal eine Rohrbombe gefunden wird, bequemen sich die Sicherheitsbehörden nicht einmal, zum Telefonhörer zu greifen. Dies ist ein Skandal der Sonderklasse und lässt Österreich im Licht einer sicherheitspolitischen Bananenrepublik erscheinen", so Vilimsky.

"Im Übrigen gehe ich nicht davon aus, dass bei einer echten Bombe nicht umgehend der Innenminister verständigt wird und über diesen sämtliche sicherheitspolitischen Maßnahmen laufen bzw. über diesen rückgekoppelt werden. Da jedoch nicht einmal sicherheitspolitisch die einfachsten Schutz- oder Informationsmaßnahmen gegenüber den Betroffenen des vereitelten Bombenattentates eingeleitet wurden, ist ein solcher Minister völlig untragbar und soll umgehend den Hut nehmen", fordert Vilimsky.


 

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