Obwohl infolge der Lockdowns der türkis-grünen Zusperrkoalition der Tourismus eingebrochen ist und das Stadtmarketing-Büro im Happyland längere Zeit geschlossen war, begehrte der Verein Stadtmarketing eine Subvention in der Rekordhöhe von 290.000 EUR. FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko sprach von einer Unverfrorenheit des Stadtmarketingvereins und unverhohlener Geldgier, die ein Schlag ins Gesicht jener Unternehmerinnen und Unternehmer sei, die mit ihren Interessentenbeiträgen die teilweise eigenartigen Aktivitäten des unnötigen Stadtmarketingvereins finanzieren müssen.
Der freiheitliche Stadtrat hatte schon die bisherigen hohen Subventionen an den Stadtmarketingverein als „Überdotation“ kritisiert und auf den Rechnungsabschluss 2019 des Stadtmarketingvereins hingewiesen, wo ein Finanzvermögen von fast 119.000 EUR ausgewiesen war.
Für FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko kristallisiert sich der Stadtmarketingverein immer deutlicher als „Vehikel zur Geldverteilung ohne Gemeinderatsbefassung“ heraus, da die Ausgaben des Vereins keines Gemeinderatsbeschlusses bedürfen. Nach außen erscheine der Stadtmarketingverein als „Ramschladen mit gelegentlicher Zimmervermittlung“.
Der Antrag der FPÖ auf Kürzung der Subvention an den Verein Stadtmarketing fand im Gemeinderat keine Unterstützung.